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Wie und wann ist Reizhusten Ansteckend und was Verursacht er?

Wie und wann ist Reizhusten Ansteckend und was Verursacht er?

Jeder kennt das Gefühl, wenn man ein kitzeln und Kratzen im Hals verspürt. In der Regel hat dies keinen ernsten Hintergrund, jedoch veranlasst uns dieser Reiz dazu, zu Räuspern oder zu husten. Dabei spricht man von einem Reizhusten. Aber was ist Reizhusten und ist Reizhusten ansteckend? Ein normaler trockener Reizhusten ist nicht ansteckend. Er dient lediglich als Abwehrreaktion, womit beispielsweise eingeatmete, kleine Fremdkörper wieder aus dem Körper befördert werden können. Diese Art kann sich auch als plötzlicher Reizhusten äußern. Selbst im Schlaf verfügt unser Körper über diese Abwehrreaktion. Trockener Reizhusten nachts hat also die gleiche Funktion, wie jener am Tag.

Bei trockenem Reizhusten nachts, kann es sich aber auch um ein Anzeichen für einen trockenen Mund handeln. Da viele Menschen im Schlaf durch den Mund atmen, ist dies keine Seltenheit und kann sich durch Reizhusten bemerkbar machen. Ob der Reizhusten ansteckend ist, kann nicht pauschal gesagt werden. Es ist Reizhusten ansteckend, wenn er in Verbindung mit einer Grippe, Infekt oder dergleichen steht. Ein Reizhusten als Abwehrreaktion ist normal nicht anstecken.

Ist chronischer Reizhusten ansteckend?

Von einem chronischen Reizhusten spricht man, wenn sich dieser mehr als 8 Wochen hinzieht. In manchen Fällen kann er auch ein Leben lang anhalten. Heilung ist dann meist nicht mehr möglich, jedoch kann Linderung verschafft werden. Chronische Krankheiten sind zum Großteil nicht übertragbar, obwohl es natürlich auch hier Ausnahmen gibt. Somit hat sich die Frage, ist Reizhusten ansteckend, erledigt. Dieser ist in den meisten Fällen nicht ansteckend. Auch plötzlicher Reizhusten stellt keine ansteckende Krankheit dar.

Was kann der Reizhusten verursachen?

Was ist Reizhusten und wie entsteht er genau, dies haben wir nun bereits geklärt. Trockener Reizhusten, oder plötzlicher Reizhusten sind oftmals Abwehrreaktionen des Körpers. Doch was nicht geklärt wurde, ist die Frage was wiederum ein Reizhusten verursachen kann, wenn dieser über einen längeren Zeitraum unbehandelt bleibt. In erster Linie erfüllt diese Art von Husten natürlich die bereits erwähnte Abwehrfunktion. Jedoch kann der Reizhusten auch ein Vorbote einer Grippe sein. Bleibt der Husten über längere Zeit unbehandelt, kann sich daraus so manches entwickeln. Chronische Erkrankungen der Lunge oder Bronchien, können im schlimmsten Fall aus einem unbehandelten Reizhusten resultieren.

So entwickeln sich ein trockener Reizhusten mit der Zeit zu einem schleimigen, der sich unter anderem in den Bronchien festsetzen kann. Auch Verengungen der Atemwege können die Folge sein, was wiederum bei kleinen Anstrengungen bereits zu Atemnot führt. Verstärkt werden kann der Reizhusten und die Atemnot, wenn noch dazu geraucht wird. Ohnehin zählt das Rauchen auch bei besagtem Reizhusten, mit zu den Risikofaktoren, die ihn nicht nur verursachen, sondern auch verschlimmern können. Zu den weiteren Folgen eines unbehandelten Reizhusten gehört natürlich noch die Möglichkeit, dass dieser selbst zu einem chronischen wird. Das bedeutet dann nicht nur dass der Reizhusten dauerhaft bleibt, sondern sich noch um einiges verschlimmert. Schmerzen beim Husten oder brennen in der Lunge, wie den Bronchien, können zudem die Folge eines chronischen Husten sein.

Wann bei Reizhusten zum Arzt?

Selbst wenn ein Husten nicht zwingend ansteckend ist und harmlos erscheint, sollte man diesen im Auge behalten. Dauert er länger an, sollte man einen Arzt aufsuchen. Spätestens wenn sich starke Schmerzen beim Husten, sowie Fieber bemerkbar machen, bleibt ein Gang zum Hausarzt nicht aus. Dabei lässt sich die richtige Diagnose und Behandlung finden, sowie der Husten schnell heilen, bevor sich dieser zu einer chronischen Angelegenheit entwickelt und man ihn nicht mehr los wird.