Welche Risikofaktoren bei Husten und ist Reizhusten ansteckend?

Wenn uns ein Husten plagt, ist das nicht nur unangenehm sondern kann mitunter auch recht schmerzhaft sein. Wie bei anderen Krankheitsbildern auch, gibt es auch beim Husten unterschiedliche Varianten, die uns plagen können. Je nach Husten Art, gibt es verschiedenste Möglichkeiten, was die Ursache sein kann. In den meisten Fällen tritt ein Husten bei einem viralen Infekt auf, welcher oftmals gerade in den kalten Monaten verstärkt auftreten kann. Doch welche Ursachen können beispielsweise einen Reizhusten verursachen? Was sind zudem Risikofaktoren die man vermeiden kann, um sich vor einem Reizhusten zu schützen? Wir klären über Ursachen und Risikofaktoren zum Thema auf und gehen der Frage auf den Grund: ist Reizhusten ansteckend?

Trockener Reizhusten - Rauchen als Risikofaktor

Rauchen ist eine der größten Risikofaktoren, die einen Reizhusten verursachen können. Trockener Reizhusten, wie auch der Schleimige Husten, können dabei schnell chronisch werden. Bei Rauchern kann sich beispielsweise trockener Reizhusten nachts bemerkbar machen. Aber auch in den frühen Morgenstunden, gerade kurz nach dem Aufstehen, ist der Reizhusten meist am stärksten. Das liegt natürlich daran, dass sich über Nacht besonders viel Schleim in den Atemwegen gesammelt hat, welchen der Körper nun nach draußen befördern möchte. Natürlich tritt nicht nur trockener Reizhusten Nachts auf. Tagsüber kann dieser ebenso quälend sein. Vor allem plötzlicher Reizhusten, wenn etwa Staub oder Krümel eingeatmet werden, kann sehr schmerzhaft sein, oder gar Würgereflexe verursachen. Plötzlicher Reizhusten ist jedoch nicht ansteckend. Es ist Reizhusten ansteckend, wenn es sich um einen Infekt handelt. Auch ist Reizhusten ansteckend, wenn es sich beispielsweise um eine Lungenentzündung handelt. Bei chronischen Leiden besteht meist keine Gefahr für andere. Ob der Reizhusten ansteckend ist, sollte jedoch immer von einem Arzt beurteilt werden.

Übergewicht als Risikofaktor

Das unter anderem das Rauchen als Risikofaktor für Reizhusten und weitere Erkrankungen gilt, dürfte den meisten bewusst sein. Doch auch Übergewicht, beziehungsweise der meiste daraus resultierende Bluthochdruck, kann ebenfalls ein Risiko für trockener Reizhusten sein. Ausgelöst wird der Reizhusten dann meist durch entsprechende Medikamente, die den Blutdruck senken sollen. Der entstehende Reizhusten ist dann eine Abwehrreaktion des Körpers. Ebenso kann dieser natürlich auch eine allergische Reaktion auf die eingenommenen Medikamente darstellen. Allergien abseits von Medikamenten können zudem Reizhusten auslösen, wobei der Reizhusten nicht ansteckend ist. Je nach Schwere der Allergie, kann ebenfalls erhebliche Atemnot hinzukommen. Allergiker sollten deshalb versuchen, die bekannten Reizstoffe zu meiden.

Lungenerkrankung als Ursache

Gerade Erkrankung der Lunge sind oftmals der Auslöser für dauerhaften und hartnäckigen Husten. Ein Beispiel dafür ist die Lungenkrankheit COPD. Diese zeichnet sich durch dauerhafte Entzündungen, sowie Verengungen in den Atemwegen aus. Doch nicht nur trockener Reizhusten kann ein Symptom sein. Auch Atemnot unter Belastung gehört dazu. Unter Umständen kann sich diese auch im Ruhezustand bemerkbar machen.

Verstehen was ist Reizhusten?

Es gibt mehrere Arten von Husten. Die meisten davon sind eher harmlos und gehen mit Erkältungen und ähnlichen einher. Schnell sind die Symptome wieder verschwunden. Chronische, beziehungsweise länger anhaltende Varianten, müssen oft langwierig behandelt werden. Besonders viele Ursachen kann Reizhusten haben, weshalb wir abschließend klären: was ist Reizhusten? Wie der Name schon sagt, wird diese Art von Husten durch einen besonderen Reiz ausgelöst. In der Regel handelt es sich dabei um einen harmlosen Husten, der durch ein Kitzel oder ähnliches im Hals ausgelöst wird. Eine Verschleimung ist dabei nicht vorhanden. Reizhusten hingegen der sie über mehrere Tage hartnäckig hält, erfordert einen Gang zum Haus- oder Facharzt.